Sonntag, 10. Juli 2016

Das magische Fenster im Bild

von Jolanta Lieser








Inhalt:


Ferien sind die schönste Zeit für Kinder. Alle spielen und freuen sich die gesamte Schulzeit darauf.
Alle, jedoch nicht Kaya. 
Da ihre Eltern nie Zeit hatten und ihre Freunde meist fort fuhren, war Langeweile vorprogrammiert. 
Wäre da nicht diese gewisse Entdeckung...
Wäre da nicht dieses verhängnisvolle Bild im Wohnzimmer. 




Meine Meinung:
 
Es handelt sich um das erste Kinderbuch, das ich rezensiere und es wird vermutlich nicht das Letzte bleiben, da ich derzeit auf der Suche nach schönen Büchern für meine kleinen Cousinen und meine jüngeren Schwestern bin. 

Ein großer Pluspunkt ist, dass es sich hierbei um ein Hardcover-Exemplar handelt. Kinder neigen schließlich dazu, gerne mal etwas unsorgfältig mit Büchern umzugehen und sie beim lesen ein wenig zu knicken. Dadurch ist es handfester und besser zu halten.

(Selbstverständlich verallgemeiner ich an dieser Stelle die Kinder nicht. Es gibt durchaus viele, die auch sorgfältig mit ihren Büchern umgehen) 

Dieses Buch war anfänglich natürlich etwas gewöhnungsbedürftig, da ich üblicherweise mich mit Jugend,- und Erwachsenenbüchern beschäftige. 
Nachdem man sich jedoch etwas herein gelesen hatte, ging es dann ziemlich schnell. Es ist alles sehr einfach verständlich und bildreich beschrieben. Zu jedem Kapitelbeginn gab es zudem auch schöne Zeichnungen, die passend zu dem kommenden Inhalt waren. 
Die große Schriftart in Kombination mit dem etwas dickeren Papier ist sehr gut gewählt gewesen. Die Abschnitte waren nicht zu groß, die Kapitel nicht zu lang, sodass es für Kinder einfacher zum verfolgen sein wird. 

Die Geschichte selbst war nicht schlecht. Manchmal haperte es an einigen Stellen, wo ich mir ein klein wenig mehr gewünscht hätte. Natürlich darf es nicht zu ausführlich sein, das ist klar. Dennoch war es mir an einigen Punkten etwas zu sprunghaft. Zu schnell. Doch womöglich täuscht mich da mein Alter und dies ist gerade das, was Kinder in dem Alter wollen. 
Die Thematik des Buches war zumindest sehr realitätsnah und somit leicht verständlich, da man die Ferien und die kindliche Langeweile gut selber kannte und sich als Kind dort wieder fand. 
Die nötige Begeisterung wurde dadurch geweckt, dass diese Realität mit etwas fantastischem und fabelhaftem kombiniert wurde. Einer anderen Welt, in der die Protagonistin die Heldin ist. Eine Welt voller Magie und Abenteuer. 
Etwas, wovon die meisten Kinder träumten. 




Demzufolge fand ich das Buch ziemlich gelungen. Es fällt mir schwer, mich auf vier oder fünf Pfoten fest zu legen, da ich nicht genau weiß, ob ein Kind ebenfalls sich an dieser Sprunghaftigkeit stören würde, weshalb ich dann  4,5 Pfoten gebe





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